Liv und die Vergangenheit

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lese-mama Avatar

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Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:

Liv lebt mit ihren Eltern auf einem Jahrmarkt. Sie hat zwar ihren eigenen Wohnwagen, der ist aber so ziemlich das einzige beständige in ihrem Leben. Er und die große Jahrmarktfamilie.
Eigentlich wünscht sich Liv ein ganz anderes Leben, aber dann fällt ihr ein Junge auf, dessen Kleidung etwas aus der Zeit gefallen scheint. Als dann auch noch der Kristall von ihrem Karussell verschwunden ist, vermutet sie, der fremde Junge hat was damit zu tun. Aber wohin verschwindet er immer?

Meine Meinung:

Ich mag das Cover, es sieht einfach total nach Jahrmarkt aus und hat mich neugierig gemacht.
Die Story beginnt mit der Erzählung von Liv, wie es ist auf dem Rummel zu leben, ständig neue Städte, ständig neue Schulen, keine Beständigkeit im Leben, außer dass man immer auf Achse ist.
Dann erscheint zum ersten Mal der Junge mit den seltsamen Klamotten. Auch bei ihrem neuen Standort taucht er auf und Liv verfolgt ihn.
Das er aus einer anderen Zeit ist, ist jetzt keine große Überraschung, das weiß man schon alleine wegen des Titels. Aber bis die Geschichte über die Zeitreisen, über den Jungen, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe, überhaupt in die Gänge kommt, ist schon die Hälfte des Buches erreicht. Bis dahin plätschert es ganz schön, es passiert wenig. Erst als auch Livmit dem Wagen Nummer 8 im Tunnel der Liebe in die Vergangenheit reist, wird es spannender und es passiert auch mal was. Das Ende allerdings ist fies, es endet mit einem Cliffhänger und wir müssen bis zum Frühjahr warten, bis wir den Jahrmarkt nochmal betreten dürfen.