Neue Schule
Jelena wechselt die Schule - wie so viele Kinder dies hierzulande nach der 4. Klasse tun müssen. Dabei wird sie von ihrer besten Freundin getrennt, die aufs Gymnasium wechselt, während Jelena auf die Gemeinschaftsschule kommt. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jelena und Jakob erzählt, die zusammen in die gleiche Klasse kommen und mit der neuen Schule, den neuen Klassenkameraden, dem Unterricht und den privaten Höhen und Tiefen umgehen müssen. Jakob liest ständig und überall und als er mit Jelena ein Referat halten soll, nähern sich die beiden an. Dies wird realistisch erzählt, in dem man in die Gedankenwelt der beiden Protagonisten eintaucht. Was mir gut gefällt ist, dass das Buch sehr ruhig erzählt wird, die Sorgen und Nöte der Kinder sind gut nachvollziehbar und die Charaktere sympathisch. Es liest sich leicht und ich denke die Altersgruppe ist ganz gut beschrieben, auch wenn sich natürlich alle Sorgen und Probleme in der Realität nicht immer so leicht lösen lassen, wie hier im Buch... Ich kann mir die Geschichte gut als Lektüre für Kinder beim Schulübertritt vorstellen. Ich denke aber, dass manche Kinder es langweilig finden können, da die Handlung nicht so spannend ist, sondern Alltagsgeschichten aufgreift. Mir hat es trotzdem sehr gut gefallen, gerade weil hier so leise, ansprechend und empathisch erzählt wird.