Der nötige Perspektivwechsel
Zuerst mochte ich die Idee eines Perspektivwechsels, vor allen Dingen in einem in die Jahre gekommenen Klassikers. Auch wenn mich das Thema etwas an eine künstlerische Interpretation der Oberstufe erinnert hat. Tatsächlich habe ich Huckleberry Finn nicht gelesen, sodass die Geschichte nicht nur perspektivisch sondern auch vom Verlauf her für mich sehr spannend war. Ich war regelrecht gefesselt von der Reise der beiden. Ich wurde regelrecht von ihr in den Bann gezogen. Teilweise war es mir fast etwas zu spannend, da ich das Buch kaum weglegen konnte. Das Ende fand ich irgendwie eher enttäuschend. Ich möchte hier nicht Spoilern, aber mir kam es so vor, als habe man zwei oder drei große Heldenmotive und klassische Abschlüsse hintereinander geklatscht um ein möglichst episches Ende zu kreieren. Mich hat das weder überzeugt noch abgeholt, aber das mag Geschmacksache sein. Alles in allem ist das Buch eine gute Unterhaltung.