Gelungene Neuinterpretation

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jezebel_maureen Avatar

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In "James" interpretiert Percival Everett den Klassiker über die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn neu und konsequent aus der Sicht von Jim bzw. James erzählt. Mit diesem Buch gelingt es dem Autor der Geschichte einen neuen Twist zu geben und die Story auch zu aktualisieren.

Der Sklave Jim flieht und begibt sich mit Huckleberry Finn auf eine Reise in die Freiheit, teilweise auf dem Mississippi mit dem Floß, teils zu Fuß. Ihnen begegnen viele Menschen, die ihnen helfen oder sie jagen. Die Geschichte über Sklaverei, Freundschaft und den unbedingten Willen zu leben liest sich sehr spannend, ist aber auch sehr lustig und regt zum Nachdenken an.

Die Übersetzung ist absolut gelungen und macht das Buch nochmal lesenswert.
Ein Buch, dem man nur viele Leserinnen und Leser wünschen kann, wie alle Romane von Percival Everett.