Psychospannung

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mythenmetzfan Avatar

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In "Janusmond" erzählt Mia Winter die Geschichte von zwei Januszwillingen, also von Zwillingen, die in einem Monat mit zwei Vollmonden in einem Jahr mit dreizehn Vollmonden geboren sind. Angeblich ist dann einer der beiden der böse Zwilling. In der Geschichte erfährt man, dass die Zwillinge eine schwierige Mutter und damit eine schwierige Kindheit hinter sich haben und immer eng aneinander gebunden waren. Vor vielen Jahren ist dann die weibliche Hälfte, Lune, nach Frankreich gezogen und hat ihren Zwillingsbruder damit verlassen. Nach einiger Zeit hat man nichts mehr von ihr gehört. Jetzt ist sie zehn Jahre verschwunden und der Zwillingsbruder fährt nach Frankreich um sie für tot erklären zu lassen, damit er dann ihr Erbe (mehrere Millionen Eure) bekommt. Dazu wollen ihn zumindest seine Frau und sein bester Freund überreden, die beim besten Willen nicht verstehen können, wie er so sehr an einer Frau, seiner Schwester, hängen kann, obwohl sie ihn viele Jahre in die Klapsmühle gebracht hat. Er selbst scheint seine neue Freiheit, alleine und ohne Tabletten in Frankreich zu sein, zu genießen und würde wohl viel lieber seine Schwester finden, anstatt sie für tot erklären zu lassen.

Im Laufe des "Krimis", der mir nach den ersten Seiten eher wie ein Psychothriller vorkommt, wird wohl die ganze Vergangenheit der Zwillinge, einschließlich des Todes der Mutter und vielleicht das Verschwinden oder der Tod von Lune aufgeklärt werden. Ich bin schon gespannt, aber es wird auch eine bedrückende Lektüre werden.