Ziemlich wirr

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xirxe Avatar

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Leons Zwillingsschwester Lune ist bereits vor vielen Jahren verschwunden. Und nun, da sie ein großes Erbe antreten soll, will er sie für tot erklären lassen um selbst in den Genuss dieser Erbschaft zu kommen. So reist er nach Frankreich, an den letzten bekannten Aufenthaltsort von Lune, um dort eine entsprechende Bestätigung seitens der französischen Polizei zu erhalten.
Um ehrlich zu sein: Auch nach knapp 30 Seiten Leseprobe ist mir noch immer nicht ganz klar, worauf das Ganze hinauslaufen soll. Ein Thriller? Mystery? Geschwister-/Familienroman? Leon selbst ist als Protagonist des Buches recht undefinierbar. Seine Schwester scheint die Böse zu sein, aber eigentlich ist es doch Leon, wie die Andeutungen nahe legen. Doch wenn er so böse ist: Weshalb ist er mit einer Frau verheiratet, die nur an seinem Geld interessiert ist? Wieso ist er mit dem ehemaligen Liebhaber seiner Schwester befreundet, der es ganz offensichtlich auch nur auf das Geld abgesehen hat und zudem ein ziemlicher A**** zu sein scheint? Und was hat es mit dem Einfluss der Stadt zu tun? Oder ist der Einfluss von Lune auf die Stadt?
Mir fehlt hier der berühmte rote Faden. Auch wenn das Ganze gut geschrieben ist, ist mir das Alles zu ein großes Durcheinander, als ob sich die Autorin nicht entscheiden könnte, was sie eigentlich schreiben möchte. 2,5 Sterne hätte ich gerne gegeben - da das aber leider nicht möglich ist, werden es zugunsten der Hoffnung ;-) dann drei.