848 Seiten, die gelesen werden wollen...

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funsinn Avatar

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In seinem Debütroman hat es der Auto Simon Jarr vielleicht etwas zu gut gemeint. Denn 848 Seiten, das ist schon mal eine Hausnummer.
Das Cover erinnerte mich an ein Filmcover, der Klappentext las sich interessant. Der Schreibstil des Autors gefiel mir sofort. Auch wenn es teilweise sehr detailreich zu geht.
Erinnerte mich irgendwie an meinen Lieblingsschriftsteller Peter Prange.
Die Story über den jungen Verlagserben Max Sandberg ging auch spannend los. Man erfährt etwas über seine verunglückten Eltern, seine Freunde und über den Familienanwalt Paul.
Dessen Sohn Phillip spielt eine wichtige Rolle im Leben von Paul. Doch richtig in Fahrt kommt die Geschichte als der ungewöhnliche Jasper Field die Bühne betritt. Er nähert sich Max und gibt nach und nach Geheimnisse preis.
Das Umfeld von Max warnt ihn vor Jasper, der auch allerlei Unheil anrichtet. Doch schon bald muss Max erkennen, das die Beiden mehr verbindet. Nach und nach werden Geheimnisse um das Vermögen und den Vater von Max aufgedeckt.
Einiges hatte ich zwar schon vorher erahnt, nicht jedoch die letztendliche Begründung für die große Verschwörung...
Dem Buch hätten wahrscheinlich ein paar Seiten weniger doch gut getan. Aber ich gebe dem Roman die volle Punktzahl, auch weil er sich so toll lesen lässt.