In diesem Roman geht es um die Geschichte einer großen Liebe. Die Autorin beginnt (fast) ab ovo, nämlich mit der Geburt von Luka (1959) und drei Jahre später von Dora (1962). Sie erzählt die frühe Kindheit der beiden Protagonisten in ihren Familien aus jeweils wechselnder Perspektive. Als sich die beiden Kinder zum ersten Mal begegnen, ist Luka ein einsamer Fünfjähriger, ein introvertiertes Kind, das gern malt, Dora dagegen eine lebhafte Zweijährige. Schon diese erste Begegnung zeigt, dass beide etwas Besonderes sind, dass sie vom ersten Augenblick wie für einander bestimmt wirken. Ihre ungewöhnlich enge Freundschaft dauert vier Jahre an. Inzwischen hat Luka eine vierjährige Schwester, die oft bei ihnen ist, ihre traute Zweisamkeit aber nicht stören kann und darf. Luka und Dora sind jetzt 9 und 6 Jahre alt. Es ist ihr letzter gemeinsamer Sommer, und ihr letzter Ausflug ans Meer wird geschildert, der schon überschattet ist von der drohenden Trennung. Dora wird im September aus dem kleinen kroatischen Dorf wegziehen.
Die Geschichte und vor allem die beiden Protagonisten sind sehr ungewöhnlich. Schon als Kleinkinder im Kindergarten wirken sie durch die Darstellung ihrer Gefühle und der starken Anziehung zwischen ihnen eher unkindlich und frühreif. Dies gilt für ihre gesamte Entwicklung, sogar schon vor ihrer ersten Begegnung für den dreijährigen Luka, der mit seinem geliebten und bewunderten Vater einen Bottsausflug unternimmt, um zu fischen und zu malen. Dieses Kind denkt: "Heute ist der schönste Tag meines Lebens." Noch deutlicher wird dies an Doras erstem Tag im Kindergarten. Luka ist bei ihrem Anblick in Ohnmacht gefallen. Die zweijährige Dora küsst den fremden Jungen auf den Mund und flüstert: "Mein Prinz, nur mein." Das ist seltsam, aber zugleich auch irgendwie anrührend. Aus dem Klappentext wissen wir, dass Luka und Dora sich nach der Trennung wiedersehen werden und dass ihre Liebesgeschichte weitergehen wird. Nach der Leseprobe möchte man durchaus wissen, wie es weitergeht.
Die Geschichte und vor allem die beiden Protagonisten sind sehr ungewöhnlich. Schon als Kleinkinder im Kindergarten wirken sie durch die Darstellung ihrer Gefühle und der starken Anziehung zwischen ihnen eher unkindlich und frühreif. Dies gilt für ihre gesamte Entwicklung, sogar schon vor ihrer ersten Begegnung für den dreijährigen Luka, der mit seinem geliebten und bewunderten Vater einen Bottsausflug unternimmt, um zu fischen und zu malen. Dieses Kind denkt: "Heute ist der schönste Tag meines Lebens." Noch deutlicher wird dies an Doras erstem Tag im Kindergarten. Luka ist bei ihrem Anblick in Ohnmacht gefallen. Die zweijährige Dora küsst den fremden Jungen auf den Mund und flüstert: "Mein Prinz, nur mein." Das ist seltsam, aber zugleich auch irgendwie anrührend. Aus dem Klappentext wissen wir, dass Luka und Dora sich nach der Trennung wiedersehen werden und dass ihre Liebesgeschichte weitergehen wird. Nach der Leseprobe möchte man durchaus wissen, wie es weitergeht.