Schön, wie die Autorin zunächst die deutlichen Unterschiede der beiden Protagonisten beschreibt, aber Gegensätze ziehen sich ja bekannterweise an und so ist es nicht merkwürdig, dass die beiden im Kindergarten unzertrennlich sind. Ihre ersten Jahre und ihre Erlebnisse, aber auch die ersten leisen Veränderungen werden ausführlich auf den ersten 40 Seiten beschrieben. Und dann bricht es ab und wir Leser wissen bereits, dass die Beiden sich nach vielen Jahren wieder begegnen. Ich stelle mir den weiteren Roman sehr spannend vor, es ist interessant, herauszuarbeiten, was aus den Kindertagen geblieben ist, was so eng zusammen gewachsen ist, dass auch eine lange Zeit diese Gemeinsamkeiten nicht trennen kann. Mich würde sehr interessieren, wie die Frau Dragnic diese Fragen angeht. Und deshalb würde mich dieser Roman sehr interessieren.