Spannend, leicht melancholisch und wahnsinnig schön
Der Leser ist direkt live bei der Geburt der beiden Hauptpersonen dabei. Im Präsens und in kurzen, präzisen Sätzen erzählt, fühlt man sich direkt ins Geschehen mit eingebunden. Ich konnte mich sofort in jede der Personen reinversetzen, ihre Gefühle und Gedanken nachvollziehen.
Durch das häufige springen, sowohl in Form von Zeitsprüngen: Geburt - Begegnung von Luka und Dora im Kindergarten - 5 Jahre später, als auch das Springen zwischen den Sichtweisen der unterschiedlichen Personen, wird der Leser in Bann gezogen. Ich konnte bzw. wollte gar nicht mehr aufhören, weiterzulesen.
Bei anderen Romanen führt eine sehr sprunghafte Erzählweise manchmal dazu, dass man als Leser eher verwirrt wird, sich immer neu orientieren muss. Hier ist das nicht der Fall. Fast atemlos, wie in einem Pingpongspiel, bin ich mit dem Erzähler zwischen den Gedanken der Personen hin und her gesprungen, merkte, wie sich zwischen Luka und Dora langsam und allmählich das Spannungsfeld der Gefühle aufbaut. Sie sehr reif für ihr Alter, sehr offensich, er eher schüchtern, introvertiert, träumerisch. Beide merken, dass sich besondere Gefühle zwischen ihnen anbahnen, sind aber beide zu stolz, sich diese gegenseitig zu gestehen bzw. können sie selbst noch nicht einordnen. Eine wunderbare Beschreibung einer entstehenden Liebe. Leider überschattet von einer bald zuvorstehenden Trennung, die bei mir bereits bei der Andeutung sehr traurige Gefühle hinterließ, aber auch die große Erwartung, wie es denn dann weitergehen wird.
Das Ende der Lesprobe scheint auf den ersten Blick nicht zu dem davor beschriebenen zu passen: es wirkt wie ein Aufrütteln, das die zuvor schöne, kindlich sorgenfreie Zeit abrupt beendet. Der bedeutungssschwangere letzte Satz "Es ist der letzte Augusttag 1968." lässt erahnen, dass nun die Zeit der Trennung bevorsteht und somit die Zeit des Erwachsenwerdens bevorsteht. Ich bin sehr gespannt, wie es dann weitergehen wird, sowohl ob es eine Aufklärung gibt, was mit den Möwen passiert ist, als auch wie Dora und Luka sich verändern und wie sie wieder zueinander finden...
Durch das häufige springen, sowohl in Form von Zeitsprüngen: Geburt - Begegnung von Luka und Dora im Kindergarten - 5 Jahre später, als auch das Springen zwischen den Sichtweisen der unterschiedlichen Personen, wird der Leser in Bann gezogen. Ich konnte bzw. wollte gar nicht mehr aufhören, weiterzulesen.
Bei anderen Romanen führt eine sehr sprunghafte Erzählweise manchmal dazu, dass man als Leser eher verwirrt wird, sich immer neu orientieren muss. Hier ist das nicht der Fall. Fast atemlos, wie in einem Pingpongspiel, bin ich mit dem Erzähler zwischen den Gedanken der Personen hin und her gesprungen, merkte, wie sich zwischen Luka und Dora langsam und allmählich das Spannungsfeld der Gefühle aufbaut. Sie sehr reif für ihr Alter, sehr offensich, er eher schüchtern, introvertiert, träumerisch. Beide merken, dass sich besondere Gefühle zwischen ihnen anbahnen, sind aber beide zu stolz, sich diese gegenseitig zu gestehen bzw. können sie selbst noch nicht einordnen. Eine wunderbare Beschreibung einer entstehenden Liebe. Leider überschattet von einer bald zuvorstehenden Trennung, die bei mir bereits bei der Andeutung sehr traurige Gefühle hinterließ, aber auch die große Erwartung, wie es denn dann weitergehen wird.
Das Ende der Lesprobe scheint auf den ersten Blick nicht zu dem davor beschriebenen zu passen: es wirkt wie ein Aufrütteln, das die zuvor schöne, kindlich sorgenfreie Zeit abrupt beendet. Der bedeutungssschwangere letzte Satz "Es ist der letzte Augusttag 1968." lässt erahnen, dass nun die Zeit der Trennung bevorsteht und somit die Zeit des Erwachsenwerdens bevorsteht. Ich bin sehr gespannt, wie es dann weitergehen wird, sowohl ob es eine Aufklärung gibt, was mit den Möwen passiert ist, als auch wie Dora und Luka sich verändern und wie sie wieder zueinander finden...