Das denkwürdige 50. Australische Kriminalautoren- Festival. Ein cleverer Krimi, der in einem Zug spielt.
Benjamin Stevensons Buch "Jeder im Zug ist verdächtig" wurde eindeutig von Agatha Christies "Mord im Orient-Express" inspiriert und ist ein großes Lesevergnügen für alle Fans der klassischen Kriminalromane dieses Zeitalters. Die Detektivgeschichte, die in dem real existierenden legendären Personenzug "Ghan" spielt, wurde von Stevenson modernisiert und humoristisch verarbeitet.
Ein Großteil der Handlung spielt an Bord des "Ghan", dieses luxuriösen Zuges, der durch die Wüsten Zentralaustraliens fährt. Er verbindet die Städte Darwin und Adelaide miteinander und ist gleichzeitig Schauplatz des 50. Australischen Kriminalautoren- Festivals. Die Handlung beginnt in Darwin, wo sich mehrere prominente Krimiautoren, Literaturagenten, Kritiker und Fans zu einer Reise mit dem "Ghan" getroffen haben.
Der Erzähler, Ernest, ist der Debütautor eines Sachbuch-Bestsellers ("Everyone in my Family has killed Someone"). Ernest arbeitet nun an seinem ersten Roman und wird durch seine Agentin und einen bereits gezahlten Vorschuss unter Druck gesetzt. Er kämpft mit einer Schreibblockade und hofft, Inspiration unter anderen Autoren und den wenigen Fans im Zug zu finden.
Dann geschieht der erste Mord und Ernest, zusammen mit all den anderen Krimiautoren, versucht herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist. Natürliche Todesumstände werden dank Alan Royce, Autor und ehemaliger Rechtsmediziner, schnell ausgeschlossen. Kurz darauf wird in einer Kabine eine zweite Leiche gefunden. Ernest muss gemeinsam mit den anderen Krimiautoren den Mörder stoppen, bevor es weitere Opfer gibt. Obwohl die Gruppe der Autoren klein ist, sorgt die Vielfalt der Persönlichkeiten für so manches merkwürdige Aufeinandertreffen. All diese Leute recherchieren über Morde, planen Morde und schreiben über Morde. Wem kann er also trauen, wenn alle ihr Geld damit verdienen, perfekte Verbrechen zu planen?
Ich bin Ernests Gedankengängen gefolgt, habe mit ihm spekuliert und versucht, das Rätsel zu lösen. Es war ein Abenteuer, das großartig erzählt wurde. Auch wenn ich den Mörder nie erraten hätte, war das Ende nachvollziehbar und alle Handlungsstränge wurden entwirrt.
Das Cover ist passend, eine Zugfahrkarte mit Fingerabdrücken, Blut, spitzer Klinge und Rasiermesser. Auch die Grundrisse der Kabinen und des Zuges haben mich begeistert. Sehr gut ist auch die Vorstellung der einzelnen Teilnehmer des Kriminalautoren-Festivals.
Es hat mir viel Freude gemacht, dieses außergewöhnliche Buch zu lesen. Sollte ich jemals nach Australien kommen, möchte ich unbedingt mit dem Ghan fahren. Ich vergebe gerne fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.
Ein Großteil der Handlung spielt an Bord des "Ghan", dieses luxuriösen Zuges, der durch die Wüsten Zentralaustraliens fährt. Er verbindet die Städte Darwin und Adelaide miteinander und ist gleichzeitig Schauplatz des 50. Australischen Kriminalautoren- Festivals. Die Handlung beginnt in Darwin, wo sich mehrere prominente Krimiautoren, Literaturagenten, Kritiker und Fans zu einer Reise mit dem "Ghan" getroffen haben.
Der Erzähler, Ernest, ist der Debütautor eines Sachbuch-Bestsellers ("Everyone in my Family has killed Someone"). Ernest arbeitet nun an seinem ersten Roman und wird durch seine Agentin und einen bereits gezahlten Vorschuss unter Druck gesetzt. Er kämpft mit einer Schreibblockade und hofft, Inspiration unter anderen Autoren und den wenigen Fans im Zug zu finden.
Dann geschieht der erste Mord und Ernest, zusammen mit all den anderen Krimiautoren, versucht herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist. Natürliche Todesumstände werden dank Alan Royce, Autor und ehemaliger Rechtsmediziner, schnell ausgeschlossen. Kurz darauf wird in einer Kabine eine zweite Leiche gefunden. Ernest muss gemeinsam mit den anderen Krimiautoren den Mörder stoppen, bevor es weitere Opfer gibt. Obwohl die Gruppe der Autoren klein ist, sorgt die Vielfalt der Persönlichkeiten für so manches merkwürdige Aufeinandertreffen. All diese Leute recherchieren über Morde, planen Morde und schreiben über Morde. Wem kann er also trauen, wenn alle ihr Geld damit verdienen, perfekte Verbrechen zu planen?
Ich bin Ernests Gedankengängen gefolgt, habe mit ihm spekuliert und versucht, das Rätsel zu lösen. Es war ein Abenteuer, das großartig erzählt wurde. Auch wenn ich den Mörder nie erraten hätte, war das Ende nachvollziehbar und alle Handlungsstränge wurden entwirrt.
Das Cover ist passend, eine Zugfahrkarte mit Fingerabdrücken, Blut, spitzer Klinge und Rasiermesser. Auch die Grundrisse der Kabinen und des Zuges haben mich begeistert. Sehr gut ist auch die Vorstellung der einzelnen Teilnehmer des Kriminalautoren-Festivals.
Es hat mir viel Freude gemacht, dieses außergewöhnliche Buch zu lesen. Sollte ich jemals nach Australien kommen, möchte ich unbedingt mit dem Ghan fahren. Ich vergebe gerne fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.