humorvoll

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vigothelen Avatar

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Benjamin Stevenson , Die mörderischen Cunninghams. Jeder im Zug ist verdächtig (Die mörderischen Cunninghams 2)
erschienen im List Verlag, 350 Seiten.

Mit „Die mörderischen Cunninghams – Jeder im Zug ist verdächtig“ legt Benjamin Stevenson den 2. Band der Cunninghamreihe vor nach „Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen“.
Wir erleben hier den Protagonisten Ernest Cunningham, einen Schriftsteller, der seit einigen Jahren kein neues Buch mehr geliefert hat. Seine Lektorin bedrängt ihn , endlich mit der Fortsetzung „rüber“ zu kommen.
Dazu müsste Cunningham allerdings etwas Berichtenswertes erleben, denn nur so kann er schreiben, aus eigenem Erleben eines Leichenfundes zum Beispiel.
Nun steht ein Autoren-Festival an ,und unser Protagonist reist mit dem Ghanexpress dahin. Und dort ereilt ihn das Schicksal, denn es geschieht ein Mord . Er nutzt diese Gelegenheit, um sich in die Ermittlungen einzuschalten. Zuständig ist eigentlich Royce, im weiteren Verlauf kommen dann auch seine Freundin , sein Onkel , wie im 1.Band, ins Spiel. Weitere interessante Figuren sind dann einige Schriftsteller, die naturgemäß ebenfalls zum Festival unterwegs sind.. Letztere sind jeder für sich interessante Persönlichkeiten und bereichern diesen Roman.
Das Ganze spielt sich hauptsächlich als Dialog zwischen Cunningham (man könnte auch sagen Stevenson, selbstironisch) und uns Lesern ab. Geschrieben in einem sehr humoristischem Stil, das Lesen macht gute Laune .
Ein wenig fehlt es Spannung , dafür ist der Roman sehr unterhaltsam und letztlich ein reines Lesevergnügen.