Jeder ist verdächtig
Benjamin Stevenson schreibt mit dem Buch Jeder im Zug ist verdächtig einen raffinierten Krimi, der klassische Elemente humorvoll und ironischen verbindet. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive des erfolglosen Krimiautors Ernest Cunningham, der sich auf einer luxuriösen Zugfahrt durch Australien wiederfindet. Mit an Bord sind nicht nur seine exzentrischen Familienmitglieder, sondern auch weitere Figuren, die allesamt Geheimnisse mit sich tragen. Als schließlich ein Mord geschieht, wird der Ausflug zu einer tödlichen Angelegenheit und jeder im Zug erscheint verdächtig.
Besonders spannend ist, dass Stevenson die Konventionen des Krimigenres nicht nur nutzt, sondern auch spielerisch kommentiert. Der Erzähler wendet sich immer wieder direkt an die Lesenden, deutet auf Regeln hin und macht klar, dass auch in dieser Geschichte alle Verdächtigen ihre Motive haben. Dadurch entsteht ein cleveres Zusammenspiel von klassischer Spannung und ironischem Bruch.
Besonders spannend ist, dass Stevenson die Konventionen des Krimigenres nicht nur nutzt, sondern auch spielerisch kommentiert. Der Erzähler wendet sich immer wieder direkt an die Lesenden, deutet auf Regeln hin und macht klar, dass auch in dieser Geschichte alle Verdächtigen ihre Motive haben. Dadurch entsteht ein cleveres Zusammenspiel von klassischer Spannung und ironischem Bruch.