Originell und kreativ - so soll Krimi sein

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conny1778 Avatar

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Der Roman ist in der ersten Person verfasst, Ernest spricht die Leserinnen und Leser direkt an. Er ist der klassische Antiheld, er stolpert immer wieder in Fettnäpfchen, aber bleibt dabei menschlich und sympathisch. Er verrät kleine Details, aber niemals gleich alles, so wird die Spannung aufrecht gehalten. Wenn die Hinweise zu lang her sind wird die Info wiederholt.

Der unkonventionelle Schreibstil bereitet mir so viel Vergnügen, ironisch, pointiert und unterhaltsam. Liebhaber des britischen Humors kommen voll auf ihre Kosten. Der Humor überwiegt, im letzten Viertel legt der Krimi an Spannung zu. Es gibt ein paar Wendungen bis schließlich Ernest alle offenen Fragen aufklärt und alle Verbrecher entlarvt. Der Mord passiert erst nach etwa 40% des Buchs, von mir aus gern früher.

Gute humorvolle Bücher sind so selten, daher empfehle ich Jeder im Zug ist verdächtig gern weiter.