Jella, die Demo, ein Umzug und die Sache mit dem Umweltschutz

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justm. Avatar

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Als Jella eines Tages vom Handball-Training nach Hause geht, bemerkt sie eine große Ansammlung Müll NEBEN den Müllcontainern. Was viele nicht weiter stören würde, bewirkt in der 11-Jährigen, daß ihr jetzt erst recht auffällt, wie schmutzig die Welt um sie herum eigentlich ist, und daß es manchmal schon ganz kleine Dinge sind, wie Mülleimer zu nutzen, die helfen würden, damit alles ein wenig sauberer wäre. Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen stellt sich Jella mutig allein vors Rathaus und protestiert – auf ihrer ganz eigenen „Fridays for future“-Demo. Ihr Kampf würde wohl so weitergehen, wenn nicht Tante Tilda plötzlich sterben und damit Jellas Leben auf den Kopf gestellt würde.

Dagmar Hoßfeld greift in „Jella hat genug“ ein aktuelles und wichtiges Thema auf: Umweltschutz. Und was wir alle tun könn(t)en, damit die Welt ein kleines bißchen sauberer wird, damit Kinder wie Jella und alle die nach ihr kommen werden auch tatsächlich noch etwas von unserer Erde haben und nicht mit einem zerstörten Planeten zurückbleiben.

Dabei gelingt es ihr nicht nur kindgerecht zu schreiben und eine Art kleine Abenteuergeschichte aus allem zu machen, nein das Ganze erweckt auch nie den Anschein als würde jemand mit dem erhobenen Zeigefinger wedeln, was ja gerade beim Thema Umweltschutz vielen sauer aufstößt. (Dabei ist es nur folgerichtig, daß das Buch ressourcenschonend und umweltfreundlich hergestellt wurde.)

Im Grunde fasst es ein Satz ganz gut zusammen: „Wir sind nicht zu klein, um einen Unterschied zu machen.“ Richtig! Es ist nie zu spät damit zu beginnen sich um die Erde zu kümmern. Denn Veränderung beginnt im Kleinen. Oder wie in diesem Buch bei den Kleinen.