Engelchen?
Die Leseprobe zielt eindeutig auf ein jüngeres Publikum ab und arbeitet mit, für meinen Geschmack, zu vielen Wiederholungen im Text. Die Story dürfte, meines Erachtens, auch weiterhin recht flach, aber vor allem vorhersehbar, verlaufen. Mich konnte dieser Ausschnitt nicht fesseln, muss ich unumwunden gestehen.
Auch die Charaktere bestehen nach den ersten 30 Seiten ausschließlich aus deren Namen, wobei man natürlich nicht sagen kann, dass dies auch so bleibt. Die Autorin konzentriert sich, felsenfest und in gebetsmühlenartigen Wiederholungen, auf die Außergewöhnlichkeit der, von Engeln abstammenden Hauptcharakteren, was ich durchaus ermüdend fand.
Damit soll wohl dem jugendlichen Zielpublikum das Wort geredet werden, das sich in diesen, jungen, Jahren meist wünscht aus der Masse herauszustechen und etwas Besonderes zu sein – wie ich aus eigener Erfahrung zu wissen glaube.