Für kühle Wintertage

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tiffylein Avatar

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Story:

Elli und Michael sind Nephilim. Das bedeutet, ihre leiblichen Elternteile sind ein Engel und ein Sterblicher. Doch da die Engel, die noch auf der Erde weilen, alle Gefallene sind, und es nicht erlaubt ist, die Kreuzung aus Engel und Mensch zu erschaffen, wurden die beiden jeweils von einem Paar gefallener Engel "adoptiert".

Allerdings gibt es gute Gefallene, und böse Gefallene. Die Protagonisten und ihre Eltern gehören selbstverständlich zu den Guten.

Es hat einen Grund, warum Elli und Michale auf der Erde weilen, die einzigen zwei erlaubten Nephilim. Denn sie gehören zu einer Prophezeiung, die das Ende der Welt voraussagen. Erst werden die sieben Siegel geöffnet, die Krankheiten, Hunger, Wirtschaftskrise, etc. bringen. Und wenn das siebte und letzte Siegel geöffnet wird, wird ein Nephilim entscheiden müssen, ob sich die Welt gut oder böse wendet. Dieser Nephilim ist Elli.

Elli will natürlich nicht, dass die Welt böse ist. Aber die sieben Siegel werden von den bösen Gefallenen geöffnet, die versuchen Elli und Michael auf ihre Seite zu ziehen, damit Elli sich am Ende für sie entscheiden wird.

Um das Öffnen der Siegel zu verhindern, müssen die beiden die gefallenen Engel töten.

Und drumherum gibt es selbstverständlich noch die ein oder andere Lovestory ;-)

Meinung:

Ich hatte mir das erste Buch bestellt, als ich die Benachrichtigung bekam, dass ich gewonnen hatte. Und prompt war ich mit dem ersten durch, kam das zweite an. Ich habe für beide Bücher nicht lange gebraucht, ich habe sie regelrecht verschlungen. Die Geschichte von Elli und Michael hat mich voll in Ihren Bann gezogen. Natürlich ist es Jugendliteratur, und damit nicht sonderlich anspruchsvoll. Aber ich denke das weiß man vorher, allein wenn man den Klappentext liest. Ich persönlich lese so etwas allerdings ganz gerne mal zwischendurch.

Ich finde die Story sehr gut gelungen und die Protagonisten gut getroffen und beschrieben. Der Schreibstil ist fließend. Es werden keine wichtigen Angaben weggelassen, es wird aber auch nicht alles tot geredet. Es ist genau das richtige Mittelmaß getroffen.

Eine kleine Sache hat mir nicht so gut gefallen:

Das letzte Kapitel des ersten Buches ist gleichzeitig das erste Kapitel des zweiten Buches. Wer das erste gelesen hat, langweilt sich am Anfang zu tode und fragt sich, was das soll, da es doch ein klein wenig anders geschrieben ist - aber inhaltlich gleich. Man kann es nicht überspringen, aus Angst doch etwas zu verpassen, ist beim Lesen aber dennoch gelangweilt.

Hat man das erste Buch allerdings nicht gelesen, finde ich dass dieses Kapitel auch nicht ausreicht, um zu verstehen um was es im ersten Teil ging. Denn ansonsten gibt es kaum Erklärungen oder Rückblicke, die einem zu verstehen geben, um was es gerade geht.

Ansonsten ein sehr gut gelungenes Buch! Ich frage mich nur, wie es weiter gehen soll... Denn eine "Chronik" besteht für mich aus mehr als nur zwei Büchern. Dabei ist die Story an sich eigentlich mit dem 2. Buch erledigt...