Witzig

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larischen Avatar

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Jessi hat nichts mehr zu tun mit dem kleinen süßen Häschen, dass sie mal war. Sie hat ihr behütetes Leben im Stall verlassen, sich in die Freiheit des großen Waldes begeben und dort das Leben völlig auf den Kopf gestellt. Aus dem Beutetier ist eine Raubhäsin geworden, die die Jäger das Fürchten lehrt. Doch auch eine Raubhäsin muss sich irgendwann eingestehen, dass das Leben ganz alleine keinen Spaß macht.

„Jessi, die Raubhäsin“ ist das neue Kinderbuch von Kai Lüftner und Wiebke Rauers. Nachdem ich von Marie Käferchen schon total begeistert war, war mir natürlich klar, dass ich dieses Buch wieder lesen muss. Die Geschichte ist wieder witzig und wird von den schönen Zeichnungen gut unterstützt. Die Bilder haben wirklich Charakter und sind trotz ihrer „Schlichtheit“ spannend anzusehen.
Auch die Message ist sehr schön. Jessi verwirklicht sich selbst, muss aber auch feststellen, dass Freundschaft das Leben bereichert.

Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass die Reime dieses Mal nicht ganz flüssig zu lesen sind. Das hat mir bei Marie deutlich besser gefallen.

Trotzdem ist „Jessi, die Raubhäsin“ von Kai Lüftner und Wiebke Rauers ein tolles Kinderbuch, das ich jedem nur empfehlen kann.