Gelungener Abschluss der Reihe

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langeweile Avatar

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In Colchester werden kurz hintereinander drei männliche Leichen gefunden. Alle sind dem Anschein nach erhängt worden. Außerdem wurde bei jedem Toten eine Tarotkarte gefunden mit Phils Namen auf der Rückseite.
Steckt hinter diesen Morden die Stalkerin, welche Phil Brennan schon lange nachstellt?
Um das herauszufinden, macht sich Phil auf den Weg nach Colchester, leider kommt er dort niemals an.
Nun tritt die Profilerin Marina Esposito auf den Plan. Sie setzt alles daran, ihren Mann zu finden.

Meine Meinung:

Der wie gewohnt rasante Schreibstil der Autorin, ließ mich sofort in die Geschichte eintauchen.
Der ständige Perspektivenwechsel zwischen den Aktionen der Mörderin und der Ermittlungsarbeit der Polizei brachte es mit sich, dass sich ein durchgehender Spannungsbogen entwickelte.
Dazwischen gab es in kursiver Schrift dargestellt, die Geschichte eines kleinen Mädchens, ihre schreckliche Kindheit und die Entwicklung zur Erwachsenen. Wie bei einem Puzzle Spiel setzten sich ihre Motive zusammen, welche letztendlich zu den grausamen Ergebnissen führten, inklusive eines sehr rasanten Finales.
Auch wenn im mittleren Teil die Geschichte manchmal, jedenfalls für meinen Geschmack, zu sehr ins utopische abdriftete, habe ich das Buch in ziemlich kurzer Zeit gelesen.
Gut gefiel es mir, dass einige lose Fäden aus den vergangenen Büchern zusammen gefügt worden sind.

Fazit:


Trotz kleiner Schwächen eine Leseempfehlung und vier Sterne.