Konstruiert, und unlogisch...

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
rokat Avatar

Von

Ein neuer Fall für Phil Brennan und Marina Esposito: Drei Leichen werden gefunden, alle gekleidet wie Phil Brennan und in seinem Alter, an alten Tatorten von ihm. Phil wird den Ermittlern zur Hilfe geschickt - und auf dem Weg dahin entführt. Marina Esposito setzt alles daran, ihren Mann zu finden.

Das Buch begann sehr spannend für mich, und die Geschichte nimmt ordentlich Fahrt auf. Dann flacht die Spannung jedoch ab, und ich hatte immer weniger Lust darauf, das Buch weiterzulesen. Das hat mehrere Gründe: Einerseits ist dem Leser (im Gegensatz zu den Ermittlern) schnell klar, wer Täter ist - und das Motiv ist auch schnell ersichtlich, die Auflösung daher nicht wirklich überraschend. Zudem aber sehr konstruiert, und dann am Schluss doch noch eine Wendung, die dann nicht mehr erklärt wird, und sowieso, der gesamte Schluss war für mich nur zum Augenverdrehen.

Zudem benehmen sich die Ermittler (wobei ja nur die Hälfte offizielle Ermittler sind) selten dämlich. Alleingänge die nicht nötig sind und total unüberlegt. Warum keine zweite Person mitnehmen? Oder ignorieren von gewissen Anzeichen die zum Himmel schreien. Und auch der Schluss geht in diese Kategorie; mehr kann ich dazu nicht sagen ohne zu spoilern. Aber benehmen sich so Ermittler im echten Leben? Ich hoffe nicht.

Nun, ich habe das Buch auch einmal in die Ecke geschmissen, weil ich gewisse Stellen einfach so daneben fand. Ich habs gelesen in der Hoffnung auf einen guten Schluss und wurde enttäuscht. Schade, Tania Carver kann das besser!