Nicht der beste Band der Reihe

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gisel Avatar

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Als kurz hintereinander drei Männerleichen gefunden werden, die eine große Ähnlichkeit mit Phil Brennan haben, sowie beigelegt jeweils eine Tarotkarte mit seinem Namen, soll Phil zu den Ermittlungen hinzugezogen werden. Doch auf der Polizeistation kommt er nie an, schon auf dem Weg dorthin wird er entführt. Nun geht es nicht nur darum, die Morde aufzuklären, sondern auch Phil zu finden. Seine Frau, Profilerin Marina Esposito, hilft bei den Ermittlungen mit.

Dieser Band in der Reihe der Thriller um das Ermittlerduo Phil Brennan und Marina Esposito greift einige Ereignisse der bisherigen Geschehnisse nochmal neu auf. Es empfiehlt sich deshalb, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, auch wenn die wichtigen Geschehnisse in diesem Band nochmal gut zusammengefasst werden. Sehr schnell wird Spannung aufgebaut, der Leser ist schon von der ersten Zeile an mittendrin im Geschehen und wird vom Sog der Ereignisse mitgerissen. Sehr emotional wird dieser Band durch die persönliche Betroffenheit der beiden Hauptpersonen, doch manches war für mich nicht ganz nachvollziehbar und reichlich konstruiert. Das hat mein Lesevergnügen beträchtlich geschmälert, und ich ertappte mich dabei, dass ich ausrechnete, wieviel Seiten ich noch zu lesen habe. Das dürfte mir bei einem guten Thriller nicht passieren…!

Dieses Buch, wohl als Abschluss der Reihe gedacht, ist in meinen Augen leider nicht der beste Band um die beiden Ermittler, so dass ich das Buch auch nur bedingt empfehlen kann und nur drei von fünf Sternen vergeben mag.