Sie ist wieder da

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leseeule_8_9 Avatar

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und will ihn für sich ganz allein!

Die Stalkerin von Phill Brennan, alias Fiona Welsch, taucht wieder auf der Bildfläche auf. Sie schreckt sogar vor einem dreifach Mord nicht zurück, um seine Aufmerksamkeit zu erregen.
Er macht sich, trotz der Warnung von seiner Frau, Profilerin Marina Esposito nach Colchester, um dem dortigen Team bei den Ermittlungen zu helfen. Dadurch gerät Phil in eine Falle und damit auch in ihre Fänge.

Marina Esposito versucht mit allen Mitteln ihren Mann zu finden, denn sie weiß was auf dem Spiel steht. Nämlich viel mehr als Phils Leben.

Mein Fazit:

Es handelt sich um den 8. und somit letzten Band um Phil Brennan und Marina Esposito. Ich würde jedem empfehlen die Vorgänger zu lesen. Es gibt viele Rückblenden, da muss man sich schon auskennen.

Das Finale lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits habe ich so lange darauf gewartet, anderseits wurden meine Erwartungen nicht gänzlich erfühlt. Da ich alle vorherigen Bücher der Reihe regelrecht verschlungen habe, waren die Erwartungen vielleicht zu hoch.

Ich habe mich sehr über Phil geärgert. Dass er so blauäugig in die Falle der Stalkerin gelangen konnte, kann ja noch passieren. Aber dass er in seiner Gefangenschaft so passiv war, war unverständlich. Wo ist der toughe Ermittler geblieben, der immer unkonventioneller Wege gegangen ist. Er kämpft überhaupt nicht, er lässt alles mit sich machen, egal wie grausam es ist.

Marinas Verhalten ist zwar verständlich, aber leichtsinnig. Sie denkt überhaupt nicht an ihre Tochter, sondern stürzt sich in die Ermittlungen. Natürlich will sie ihren Mann finden und aus den Fängen der Killerin befreien, aber ein wenig Vorsicht wäre nicht verkehrt.

Ich komme nicht umhin die Stalkerin/Killerin, auch wenn widerwillig, zu bewundern. Wie gezielt sie vorgeht und wie korrekt sie alles plant, um an ihr Ziel zu gelangen.

Das Ende war zwar logisch und schlüssig, aber trotzdem irgendeine offen. Deshalb auch wenig enttäuschend. Ich habe mehr erwartet.

Deswegen vergebe ich nur 4 von 5 Sternen mit einer Leseempfehlung.

© Lilia Kiefer

Autor: Tania Carver