Eine wichtige Frage, die eine Antwort braucht.

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Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, aber genau das macht seine Stärke aus: Es passt zur ruhigen, reflektierten Thematik des Buches. Der Klappentext hat mich sofort berührt – diese Frage, warum wir das Leben so oft „aufs Später“ verschieben, beschäftigt mich selbst immer wieder.

Die Leseprobe hat mich dann völlig gepackt. Der Einstieg ist eindringlich und intensiv – dieser scheinbar harmlose Schnitt, der plötzlich lebensbedrohlich wird, zieht einen sofort in den Bann. Der Schreibstil ist klar, ruhig, aber zugleich voller Emotionen und Tiefe. Man spürt die Angst, die Verzweiflung, aber auch die Liebe zur Familie in jedem Satz.

Ich finde es faszinierend, wie Stephan Schäfer aus einer medizinischen Notsituation eine existenzielle Lebensfrage formt: Was zählt wirklich? Genau solche Geschichten mag ich – authentisch, lebensnah und zum Nachdenken anregend. Ich möchte unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, wie der Erzähler diese Grenzerfahrung verarbeitet und welchen neuen Blick aufs Leben er daraus gewinnt.