Das Glück im Alltäglichen finden
Die Familie ist dabei, das Auto zu bepacken und in den Urlaub zu fahren, als der Erzähler sich plötzlich elend fühlt. Sein Zustand verschlimmert sich schnell dramatisch. Im Krankenhaus wird festgestellt, dass er sich aufgrund eines kleinen Schnitts in den Finger eine lebensgefährliche Sepsis zugezogen hat. Die Heilung zieht sich hin und dem Ich-Erzähler wird nach dieser einschneidenden Erfahrung klar, wie schnell sich alles ändern kann. Er überlebt, doch es hätte auch anders ausgehen können.
Er beschließt, fortan sein Leben bewusster zu leben und die kleinen Glücksmomente des Alltags bewusster zu erleben. Die folgenden Kapitel sind Schnappschüsse aus seinem Leben, Begegnungen mit Familie und Freunden, Fahrradtouren, gemeinsame Essen usw.
Das Buch beginnt sehr spannend und dramatisch. Die Kapitel nach der Genesung des Erzählers lesen sich gut und die Botschaft „Genieße den Augenblick“ ist gut und richtig, und doch war ich ein wenig enttäuscht, dass es sich nicht um eine fortlaufende Geschichte, sondern vielmehr um eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten handelte. Am meisten in Erinnerung ist mir die Geschichte über einen langjährigen engen Freund, der ihn plötzlich ghostet. Da mir dasselbe auch schon passiert ist, konnte ich die Gefühle des Ich-Erzählers sehr gut nachempfinden. Außerdem fand ich es gut, dass in „Jetzt gerade ist alles gut“ Sepsis als dritthäufigste Todesursache in Deutschland thematisiert wird. Kurzweilige Lektüre mit ernstem Hintergrund.
Er beschließt, fortan sein Leben bewusster zu leben und die kleinen Glücksmomente des Alltags bewusster zu erleben. Die folgenden Kapitel sind Schnappschüsse aus seinem Leben, Begegnungen mit Familie und Freunden, Fahrradtouren, gemeinsame Essen usw.
Das Buch beginnt sehr spannend und dramatisch. Die Kapitel nach der Genesung des Erzählers lesen sich gut und die Botschaft „Genieße den Augenblick“ ist gut und richtig, und doch war ich ein wenig enttäuscht, dass es sich nicht um eine fortlaufende Geschichte, sondern vielmehr um eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten handelte. Am meisten in Erinnerung ist mir die Geschichte über einen langjährigen engen Freund, der ihn plötzlich ghostet. Da mir dasselbe auch schon passiert ist, konnte ich die Gefühle des Ich-Erzählers sehr gut nachempfinden. Außerdem fand ich es gut, dass in „Jetzt gerade ist alles gut“ Sepsis als dritthäufigste Todesursache in Deutschland thematisiert wird. Kurzweilige Lektüre mit ernstem Hintergrund.