Unaufgeregt und trotzdem bewegend
Der Protagonist in "Jetzt gerade ist alles gut" durchlebt seinen ganz normalen hektischen Alltag, als plötzlich etwas passiert, das alles verändert. Es ist kein Autounfall und keine Krebserkrankung, kein klassischer Schicksalsschlag, der einen inne halten und alles überdenken lässt. Stattdessen ist es ein kleiner Schnitt, alltäglich, unbedeutend, der sich entzündet und eine Sepsis auslöst. Auf einmal ist er in Lebensgefahr - ganz ohne Unfall oder Extremsport, ohne Adrenalinkick oder Wagemut. Doch er überlebt und entscheidet, etwas zu machen aus diesem zweiten Leben, das ihm geschenkt wurde. Er kehrt zwar nicht als neuer Mensch in sein altes Leben zurück, aber doch mit einem anderen Blick auf die Welt, auf die Dinge, über die wir uns so gerne aufregen oder ärgern. Und so nimmt er uns mit bei seiner neuen Mission, Momente zu sammeln. Egal wie unbedeutend, so sollte doch jeder Moment wahrgenommen werden und eine Chance bekommen, sich zu entwickeln.
"Jetzt gerade ist alles gut" ist mein erstes Buch von Stephan Schäfer, und ich wusste nicht so recht, worauf ich mich einlasse. Ich hatte ehrlich gesagt eine etwas kohärentere Geschichte erwartet, doch tatsächlich handelt es sich eher um eine Sammlung von Momenten und Begebenheiten, die uns dazu einlädt, die Schönheit im Kleinen, Alltäglichen zu suchen und zu finden. Das Buch ist auf seine ganz eigene Weise berührend, ohne Paukenschlag und viel Tam-Tam, viel mehr geprägt von einer Sanftheit und Ruhe, die einen innehalten und durchatmen lässt. Ich habe diese Auszeit genossen und mich über jeden gesammelten Moment gefreut, an dem ich teilhaben durfte.
"Jetzt gerade ist alles gut" ist mein erstes Buch von Stephan Schäfer, und ich wusste nicht so recht, worauf ich mich einlasse. Ich hatte ehrlich gesagt eine etwas kohärentere Geschichte erwartet, doch tatsächlich handelt es sich eher um eine Sammlung von Momenten und Begebenheiten, die uns dazu einlädt, die Schönheit im Kleinen, Alltäglichen zu suchen und zu finden. Das Buch ist auf seine ganz eigene Weise berührend, ohne Paukenschlag und viel Tam-Tam, viel mehr geprägt von einer Sanftheit und Ruhe, die einen innehalten und durchatmen lässt. Ich habe diese Auszeit genossen und mich über jeden gesammelten Moment gefreut, an dem ich teilhaben durfte.