Lilli

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sissidack Avatar

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Die Geschichte der Frau mittleren Alters, die ab und zu aus ihrem normalen Leben ausbricht, sich verkleidet und in der Stadt fremden Menschen ganz tolle Geschichten aus ihrem nicht existierenden und spannenden Leben, schildert, finde ich eigentlich recht gut.

Auch sind die überheblichen Vorgesetzten, die ihre Launen an untergebenen Mitarbeitern

auslassen, ja oft sogar beleidigend sind, nicht selten. Da überkommt einem schon mal das Gefühl, jetzt schmeiße ich den verfluchten Job hin!  Doch was ist mit Knut, ihrem Mann?  Er hat einen interessanten Job als Tierpfleger, natürlich nur wenn man Tiere mag. Er scheint der Gegenpol zu Lilli.

Ich bin der Meinung, dass der Roman humorvoll viele kleine Probleme in unserem Alltag anspricht und bin gespannt, wie es weiter geht.

Das Cover ist sicherlich mit Absicht als hausbacken anzuschauen. Ein älters Paar sitzt gemütlich am Kaffeetisch. Erst bei genauem Hinsehen erkennt man, dass der Mann am Tisch wohl mit einem Stab oder Speer durchbohrt ist, was aber die gegenübersitzende Frau bei ihrer Zeitungslektüre gar nicht auffällt.