Lilli ist 46 Jahre alt. Sie ist mit ihrem Leben und vor allem mit ihrem Mann Knut reichlich unzufrieden. Dieser hat nur seine Affen aus dem Tierpark Hagenbeck im Kopf. Dort ist er Tierpfleger. Tochter Julia lässt sich auch nur noch selten zu Hause blicken. Mit dem Job in der Redaktion beim Fernsehen klappt es ebenfalls nicht so. Ständig gibt es Zoff mit der neuen Chefin. Elisabeth (Lilli) ist so frustriert von ihrem langweiligen, eintönigen Alltag, dass sie wildfremden Menschen erfundene Geschichten erzählt. Sie lügt, was das Zeug hält. In dieser Zeit lernt Lilli die Therapeutin Marie-Anne kennen. Es entsteht eine Freundschaft zwischen den beiden. Mit ihrer langjährigen Freundin Tina hat sich Lilli wegen der Lügengeschichten zerstritten. Marie-Anne kann gut zuhören, gibt ihrer neuen Freundin Ratschläge, die sie versucht, zu beherzigen. Denn ihr vertraut sie alles an, z. B. den größeren Lottogewinn, den sie ihrem Mann Knut verschweigt. Außerdem lernt Lilli den jüngeren Tim kennen und verliebt sich in ihn. Am Ende wird natürlich alles gut, mehr möchte ich aber nicht verraten.
Dies war mein 2. Roman von Bettina Haskamp. „Hart aber Hilde“ fand ich nicht so gut, diese Geschichte gefiel mir etwas besser. Sie war witzig und kurzweilig, wenn auch manchmal etwas überzogen und dadurch unglaubwürdig. Zur Entspannung am Wochenende oder nach Feierabend absolut zu empfehlen. Nach „Emma verduftet“ von Tessa Hennig, war „Nun ist gut, Knut“ der 2. witzige Roman in Folge, den ich gelesen habe. Aber nun ist auch erst mal gut mit dieser leichten Art von Unterhaltungsliteratur.