Leichte Lektüre für Zwischendurch

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bücherschlinger Avatar

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**Inhalt:**

Lilli ist mit ihrem Leben unzufrieden: Ihr Ehemann ist nur mit den Tieren (Job) beschäftigt und Kommunikation ist ein Fremdwort geworden, ihre Tochter ist unverschämt und schämt sich für den Lebensstil der Mutter, Lillis Chefin ist der blanke Horror und macht ihren Kollegen das Leben schwer und Lillis Mutter ist nur am Meckern. Lilli zieht sich in eine Lügenwelt zurück, wenn sie fremden Menschen begegnet. Diese Lügen  haben schwere Folgen für Lilli und ihr Leben verändert sich.

**Charakteristika:**

Das Buch ist auf 283 Seiten in 17 Kapitel unterteilt.

Die Figuren sind leicht gestrickt, teilweise überspitzt und schnell zu durchschauen. Direkten Identifizierungscharakter haben sie nicht, aber in viele Situationen kann man sich reinversetzen.

Die Autorin hat einen leichten Schreibstil. Sie lässt Lilli laut denken und dadurch weiß man immer, was in der Figur vorgeht. Die Ich-Perspektive verstärkt dies zudem, dennoch ist es schade, dass man bspw. nicht weiß, wie genau es Knut ergeht. Viele kurze Sätze, die teilweise nicht mal richtige Sätze sind, ziehen sich durch die Geschichte durch. Ungewöhnlich und auch teilweise etwas unverständlich finde ich die fehlenden Angaben bei der wörtlichen Rede, welche Figur das gerade gesagt hat.
 

**Empfehlung:**

Ich finde das Buch ist gut geeignet für ein kurzes Vergnügen für Zwischendurch. Aber ich finde, dass die Geschichte nicht tief greifend ist und es wird einfach nur ein Stück Alltag dargestellt, in den man nicht entfliehen möchte. Es sollte witzig sein, kam bei mir aber nicht allzu sehr an. Besonders den Urlaub von Lilli hab ich gern gelesen, aber man ist auch nicht böse, wenn Lillis Geschichte ein Ende gefunden hat.