Hat uns leider nicht verzaubert

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Jim Salabim und der Mogel-Strauß, von Kasten Teich, handelt von einem Hasen, der nicht länger im Hut des Zauberers wohnen möchten. Es ist zu eng im Zauberhut, denn es wohnen auch noch viele andere Tiere im Zylinder. Auch den Küken wird es allmählich zu bunt. Gemeinsam mit Jim machen sie sich auf in Richtung Freiheit.
Jim Salabim und der Mogel-Strauß wird als Buch zum Vor- und Selberlesen tituliert. Ich sehe es eher als Vorlesebuch, für Erstleser ist die Geschichte vermutlich weniger ansprechend. Der Text ist kurz und mit einigen Wortspielen gespickt. Das Buch ist durchgängig illustriert und die vielen Details laden zum Entdecken ein.
Die Grundidee – ein Hase im Zauberhut, der ausbrechen will – finden wir gut, die Geschichte erscheint jedoch etwas oberflächlich und hat uns nicht wirklich abgeholt. Wir wissen einfach nicht, was mit dieser Geschichte vermittelt werden soll. Die Charaktere hätten mehr ausgearbeitet werden können. Bis auf die Tauben haben wir hier niemanden wirklich ins Herz geschlossen. Die Tiere machen allesamt einen sehr mürrischen Eindruck. Vielleicht sind sie durch den mürrischen Zauberer so mürrisch geworden.