Witzig, liebevoll und ereignisreich

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ssue Avatar

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Wow, das Cover ist witzig und liebevoll gestaltet. Der Hase sieht sehr fröhlich, mutig und lustig aus. Meine Tochter hat es mir direkt aus der Hand genommen und ist in die Geschichte eingetaucht.
Den Start in die Geschichte finde ich genial. Das Häschen Jim ist im Zauberhut vom Zauberer Mogel-Strauss (ist tatsächlich als Strauss dargestellt) gefangen. Ich stelle mir vor, wie die Erstleser dabei kichern und mitfühlen, wenn das kleine Häschen aus dem viel zu engen Hut ausbrechen und sich bewegen will. Hier hat der Autor Karsten Teich direkt aus dem Leben gegriffen, aus dem Leben der Kinder. Bestimmt kennen sie das Gefühl, sich auf die Pausen zu freuen, die Sehnsucht nach Freiheit, Verstecken oder Fussball zu spielen, etwas entdecken und erleben wollen.
Es ist eine ereignisreiche Geschichte. Jim gelingt nämlich nicht nur die Flucht aus der einengenden Zauberhut-Welt, sondern er verschluckt auch noch ein Stück des Zauberstabs. Was das wohl bedeutet? Verrate ich natürlich nicht. Doch eins sei gesagt, es warten so einige Stolpersteine auf Jim und die Küken, seine Ausbrecher-Freunde. Der Zauberer möchtest die Bande schnellstmöglich zurück und schickt zwei Tauben los, um die Ausreisser wieder zurückzubringen. Ein hungriger Fuchs spielt auch noch eine Rolle. Doch es sei nicht zu viel gesagt.
Der Text ist kurz gehalten, keine zu langen Wörter oder Zeilen und doch prägnant erzählt. Zudem ist die Handlung ziemlich umfangreich und mit einigen Wendepunkten versehen. Für ein Erstlesebuch wirklich toll geschrieben. Übrigens hat es auch den ein oder anderen Witz für uns Eltern eingebaut, beispielsweise als die Küken Jim zujubeln, er gehöre auf Ju-Tjuup und auf Klick-Klock.
Der Autor, Karsten Teich, zeichnet die Gefühle der Tiere auf eine eindrückliche und lebhafte Weise.
Eine totale Leseempfehlung für Erstleser oder Kinder, die gerne Bücher mit begleitenden Bildern haben.