Johanna - eine mutige emanzipierte Frau

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erul Avatar

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Das Cover gefällt mir sehr gut - die Frau mit dem roten Kleid und dem roten Hut ein echter Hingucker.

Der Schreibstil der Autorin Susanne Falk ist flüssig. sie erzählt die Geschichte spannend und einfühlsam. Man kann sich schnell in Johanna und ihre Gefühle hineindenken.

Der Roman wird abwechselnd über zwei Zeitebenen erzählt.
Eine Ebene beginnt 1949 in Wien. Die neunzehnjährige begabte Nachwuchsspielerin trifft nach einer gelungenen Aufführung den aufstrebenden Juristen Georg. Sie verliebt sich sofort in ihn. Als ein Kind unterwegs ist, heiraten die beiden und ziehen zusammen. Tragischerweise verstirbt das Baby bei der Geburt. Im Jahr 1960 kommt dann die Tochter Lore zur Welt. Johanna kümmert sich kaum um Lore. Die Schauspielerei am Wiener Burgtheater ist ihr viel wichtiger.
Die zweite Ebene beginnt im Jahr 1961. Georg möchte, dass Johanna ein Leben als Mutter und Hausfrau führt und sich selbst ganz um Lore kümmert. Aber Johanna will ihre Karriere nicht aufgeben. Sie bringt Lore immer wieder morgens zu ihrer Mutter und lässt Lore von ihrer Tante Mitzi, die psychisch krank ist, betreuen.

Zum Ende des Romans wird dann noch ein Familiengeheimnis gelüftet.

Den Roman kann ich weiterempfehlen - lesenswert!