Josch, der Frosch und seine Freundin Daggi, die Stabhochschrecke, führen ein zufriedenes Leben im Terrarium, bis sie von einem Pelikan mit einer wichtigen Nachricht aufgesucht werden. Der nimmt sie auf eine halbe Weltreise in den Regenwald mit. Dort brauchen die Tiere seine Hilfe, denn ihr Lebensraum wird von einem gefräsigen Dinosaurier bedroht.
Die Geschichte fängt in einem überschaubaren Lebensraum an, bekommt in kleinen Schritten einen größeren Umfang und erhält recht bald eine gewisse Spannung. Wer ist dieser Dinosaurier, der die Tiere in Angst und Schrecken versetzt? Bald schon begegnen ihnen beachtliche stinkende Häufchen, deren Erzeuger ein Saurier sein könnte. Was sich als vermeintlicher Verursacher erweist, ist letztendlich ein Komodowaran, der sich genauso bedroht fühlt, wie alle anderen Tiere. Also wer ist es dann? Ein verträglicher Spannungsbogen, den auch schon jüngere Zuhörer ertragen können, denn auch in der Aufklärung selbst passiert noch recht viel. Letztendlich bringt es die Verursacher zu einer schnellen Einsicht, die kleiner Kinder versöhnen mag. Größere Kinder werden über wissenswerte Fakten rund um den Regenwald und seine Bedrohung informiert.
Sehr sanft werden Kinder an dieses Thema herangeführt, können sich altersgerecht Gedanken machen und mit Eltern etc ins Gespräch kommen, was das für uns selbst bedeutet und wie wir aktiv werden können, um diesem Verbrechen Einhalt zu gebieten. Auch wenn es sich um ein ernstes Thema handelt, sind die Dialoge witzig und die Zeichnungen einfach wundervoll. Meine Enkelkinder im Vorschulalter wollen diese Geschichte immer wieder hören. Ich wünsche mir noch ganz viele zeitgemäße Themen, die Josch der Frosch Kindern altersgerecht vermitteln kann.