Der berittene Bote!

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ninja_turtles Avatar

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Meinung:

Die Aufmachung des Buches ist gut gelungen, und bringt auch die Stimmung im 19. Jahrhundert gut rüber. Ja, wir befinden uns im Jahr 1851 in London. Dort geht es um den Obdachlosen Joshua Jackelby, der sich sein Geld mit Zeitung verkaufen verdient. Doch meistens reicht es vorne und hinten nicht, sodass es auch mal sein kann, dass er hungert. Ja, die Ungerechtigkeiten in diesem Buch spürt man förmlich: Die Waterloo Boys sind Kinder, die absolut nichts haben, und dann gibt es die gut bürgerlichen Menschen, die auf sie herabsehen, als wären sie Ratten. Dabei kann Josh sich aber auch seine Freunde Leroy und Charly verlassen. Und da wäre auch noch jemand, der sie immer begleitet: Hazel Die Geschichte geht rasant vonstatten, man hat keine Zeit, mal Luft zu holen. Das Buch ist außerdem recht düster (Sklaverei, Menschenhandel, gehörig sein, Ungerechtigkeiten), aber manchmal gibt es Lichtblicke. Der Schreibstil ist in Ordnung, aber es gibt verdammt viele Orthographie- und Logigfehler, die ich leider erwähnen muss! Das Verbrechen im Buch muss aufgeklärt werden, natürlich von den Kindern. Ich hab schon geahnt, was oder wer dafür verantwortlich war, war also kein Twist für mich. Vor allem muss ich loben, dass es hier um Mut, Zusammenhalt und Freundschaft geht! ❤️ Aber das Ende ging mir einfach zu schnell und manches war einfach nur wirr und hat mich mich nicht zusammengepasst.



Fazit:

Ein historisches Kinderbuch ab 10 Jahren mit einem starken Prota im 19. Jahrhundert - leider nicht ganz überzeugend.