Kinderbanden und Himmelssegler
Bei dem Buch Joshua Jackelby handelt es sich um einen Kinder- bzw. Jugendkrimi im viktorianischen London. Es handelt von Kinderbanden, Himmelsseglern, von Mut und Freundschaft.
Der Autor Benedict Mirow malt dabei ein gutes Bild von der damaligen Klassengesellschaft und besonders von den Straßenkindern, um die sich keiner kümmert, und der Gewalt und Brutalität zu dieser Zeit in diesen Kreisen.
Joshua lebt als Zeitungsjunge mit seiner Hündin Hazel, die er als Welpen vor dem Ertränken gerettet hat, und den anderen Waterloo-Boys (Zeitungsjungen) in einer Bahnhofsstation. Er lebt davon, morgens Zeitungen von der Druckerei zu kaufen und etwas teurer wieder zu verkaufen. Bekommt er nicht alle Zeitungen verkauft, macht er auch schon mal Verluste. Seine besten Freunde sind die mutige und kräftige Charly, die für das Unternehmen einer Witwe Kohlen ausliefert, und der kleinere, listige Leroy, der neben dem Zeitungsverkauf auch schon mal lange Finger macht um seine jüngeren Geschwister über die Runden zu bringen.
Gewalt erfahren die Kinder nicht nur von anderen Kinderbanden, wie den Kings, die die Stadt unter sich aufgeteilt haben, sondern auch von den blauen Teufeln, wie sie die Polizisten nennen.
Spannend wird es, als sie einen Professor finden, der brutal überfallen wurde und dem nicht nur seine Erfindung, sondern auch die Pläne dazu gestohlen wurden, und sie sich mit einem indischen Mädchen anfreunden, das vor ihrem Herrn geflohen ist. Von da an geht es Schlag auf Schlag und das Abenteuer wird immer spannender und gefährlicher.
Das Buch ist mitreißend geschrieben und man möchte es gar nicht mehr weglegen. Dabei werden das viktorianische London und das harte Leben damals gut beschrieben - nur das Ende wird dann sehr unrealistisch, was aber nicht schlimm ist, da es ja nicht um eine Biographie handelt, sondern um einen richtig spannenden, sehr abenteuerlichen Krimi.
Auch die Ausstattung mit dem schönen, aber düsteren Cover, dem Stadtplan, dem Lesebändchen und den absichtlich leicht angegrauten Seiten finde ich sehr gelungen.
Klare Leseempfehlung!
Der Autor Benedict Mirow malt dabei ein gutes Bild von der damaligen Klassengesellschaft und besonders von den Straßenkindern, um die sich keiner kümmert, und der Gewalt und Brutalität zu dieser Zeit in diesen Kreisen.
Joshua lebt als Zeitungsjunge mit seiner Hündin Hazel, die er als Welpen vor dem Ertränken gerettet hat, und den anderen Waterloo-Boys (Zeitungsjungen) in einer Bahnhofsstation. Er lebt davon, morgens Zeitungen von der Druckerei zu kaufen und etwas teurer wieder zu verkaufen. Bekommt er nicht alle Zeitungen verkauft, macht er auch schon mal Verluste. Seine besten Freunde sind die mutige und kräftige Charly, die für das Unternehmen einer Witwe Kohlen ausliefert, und der kleinere, listige Leroy, der neben dem Zeitungsverkauf auch schon mal lange Finger macht um seine jüngeren Geschwister über die Runden zu bringen.
Gewalt erfahren die Kinder nicht nur von anderen Kinderbanden, wie den Kings, die die Stadt unter sich aufgeteilt haben, sondern auch von den blauen Teufeln, wie sie die Polizisten nennen.
Spannend wird es, als sie einen Professor finden, der brutal überfallen wurde und dem nicht nur seine Erfindung, sondern auch die Pläne dazu gestohlen wurden, und sie sich mit einem indischen Mädchen anfreunden, das vor ihrem Herrn geflohen ist. Von da an geht es Schlag auf Schlag und das Abenteuer wird immer spannender und gefährlicher.
Das Buch ist mitreißend geschrieben und man möchte es gar nicht mehr weglegen. Dabei werden das viktorianische London und das harte Leben damals gut beschrieben - nur das Ende wird dann sehr unrealistisch, was aber nicht schlimm ist, da es ja nicht um eine Biographie handelt, sondern um einen richtig spannenden, sehr abenteuerlichen Krimi.
Auch die Ausstattung mit dem schönen, aber düsteren Cover, dem Stadtplan, dem Lesebändchen und den absichtlich leicht angegrauten Seiten finde ich sehr gelungen.
Klare Leseempfehlung!