Spannend und warmherzig

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fibelleser Avatar

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Mich hat das Buch aber total beeindruckt. Das beginnt mit dem tollen Cover, die Gestaltung der inneren Umschlagseiten und dem Kapitelbeginn, jeweils mit einer Nachricht der Zeitung. Die graue Farbgestaltung der einzelnen Seiten passt bestens zur düsteren Stimmung der Geschichte.

Mirow berichtet über das schwierige Leben der Straßenkinder in London im Jahr 1851. Die Freunde Joshua, Leroy und Charlotte gehören zu dieser Gruppe. Die Jungen verdienen ihr Geld als Zeitungsverkäufer und Charlotte liefert Kohlen aus. Hazel, eine junge Hündin die Josh vor dem Ertrinken gerettet hat, gehört zu diesem Trio.

Eines Tages finden sie einen sehr schwer verletzten Mann. Bis zum Haus von Doktor Snows ist es aber zu zweit. Da Charlotte den Mann erkennt, bringt sie ihn gemeinsam mit Leroy nach Hause und Josh holt den Doktor. Er kann den Mann retten.

So erfahren die Kinder vom Überfall auf den Professor und den Diebstahl seiner wichtigsten Erfindung. Der Doktor ist von dieser Erfindung und der Tochter des Professors beeindruckt und will helfen. Er engagiert die Kinder ihn zu unterstützen.

Damit beginnt die rasante Suche nach den Dieben. Ein Zirkus, Straßenkampf der Straßenkinder, ein Pfau, die Erfindung und Erprobung eines Fluggeräts und der Diebstahl des königlichen Diamanten gehören dazu.

Am Ende schließt sich der Kreis, da der Josh sein Traum vom Romananfang am Ende in Erfüllung geht.

Ein tolles Jugendbuch zur Geschichte London 1851, ein spannender Krimi, aber auch ein Buch über den Wert der Freundschaft, dass ich auch Erwachsenen sehr empfehlen kann.