Was für eine Story
In Olga Grjasnowas Roman steht Lou im Mittelpunkt, deren Leben und Identität zersplittert wirken. Ihr zweiter Ehemann Sergej, ein jüdischer Pianist, wird sogar von Lous Mutter als Trophäe anerkannt. Ihre Familie scheint jedoch kaum noch intakt, und um dies herauszufinden, folgt Lou einer Einladung zum 90. Geburtstag ihrer Tante. Dort trifft sie auf ihren zersplitterten Clan, vereint nur durch gegenseitige Missgunst. Gegen die Leere in sich trinkt Lou an und erkennt schließlich, dass die Antwort auf ihre Fragen in der Hitze Tel Avivs liegt. Ein aktueller, zynischer und unterhaltsamer Roman über eine Frau auf der Suche nach ihrer Identität.