Spannendes Thema, sehr gut umgesetzt

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Das Cover und der Titel haben meine Neugier geweckt und ich wurde nicht enttäuscht. „Das Wunder vom Wacholderpark“ und der Fußball auf dem Titelbild – hier fiel mir sofort das Wunder von Bern ein. Und tatsächlich empfand ich das Buch auch wirklich wunderbar, spannend, berührend und stellenweise sogar poetisch: Julian, ein Junge, der stark sein möchte und Anisa beeindrucken will, doch das gelingt ihm zunächst nicht. Ein ausgebranntes Bootshaus, von dem noch nicht ganz klar ist, wer der Brandstifter war. Ein Junge, der mobbt und ein besonderes Fußballspiel mit einem ungewöhnlichen Trainer. Mittendrin natürlich immer wieder Julian und Anisa. Ich fand die Handlung spannend und toll beschrieben und konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Die Fragen, die auftauchten, die Gefühle, … alles war für mich sehr authentisch. Die Kapitel sind kurz und leicht zu lesen und werden aus der Ich-Perspektive erzählt, phasenweise aus Julians und dann wieder aus Anisas Sicht. Das empfand ich als besonders gelungen. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass die Themen Krankheit / Inklusion / Mobbing / Freundschaft so gut vermittelt werden. Von mir eine klare Leseempfehlung, sowohl für Jungs als auch für Mädchen im Grundschulalter.