Einblick in ein Stück deutscher Tennisgeschichte der 1920er und -30er Jahre

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ladyz13 Avatar

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Julius, der Spross einer Adelsfamilie, lebt mit Eltern und zwei Schwestern auf dem Familiensitz im Rheinland, wo er das Tennisspiel kennen und lieben lernt und auch noch Talent dafür beweist. Das Buch begleitet ihn ab seiner Jugend und gibt nebenbei Einblicke in historische Ereignisse im Rheinland, aber auch zur Entwicklung des Tennissports in Deutschland.

Gefördert von seiner Familie und Freunden geht Julius seinen Weg immer weiter, man erlebt mit ihm das Berlin der 1920er und -30er Jahre, bis er schließlich 1937 mit dem Deutschen Tennis-Team in Wimbledon das Finale des Davis Cup spielt. Dort steht er auf dem Centre Court und sieht sich damit einer gewaltigen Aufgabe und schwerwiegenden Entscheidung gegenüber…

Die Jugend von Julius ist weitgehend fiktiv gehalten, die Zeit in Berlin ist näher am Original, beides lässt sich angenehm lesen. Tom Saller hat mit diesem Buch eine Hommage an Gottfried von Cramm, einen der vielleicht ehrenwertesten deutschen Sportler, geschaffen. Mit der Lektüre dieses Werks erhält man auf unterhaltsame Weise einen Einblick in ein Stück deutscher Tennisgeschichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die durchaus für einen gemütlichen Leseabend geeignet ist.