Eine bewegende Geschichte – ein Muss für Tennisfans

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Inhalt:

Julius von Berg lernt schon in der frühen Jugend den Tennissport lieben. Geprägt von dem Ehrgefühl seines Vaters lernt er den Begriff Sportsmanship nicht nur kennen, sondern nimmt ihn auch für sich und sein Handeln an. Später zieht er nach Berlin, um dort sein Jura Studium zu absolvieren, lernt die Großstadt von allen Facetten kennen und lebt für seinen Sport – alles in einer Zeit, in der sich der Nationalsozialismus immer weiter aufbaut. Ein weiterer Erzählstrang verläuft viele Jahre später immer abwechselnd zu den Endrücken von Julius. Hier erzählt ein älterer Herr von seinen Erinnerungen an seinen ehemaligen Rivalen Julius.

Meinung:

Der fiktive Roman mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund des nazi-Deutschlands überzeugt in voller Länge. Auch die wechselnden Erzählperspektiven sind spannend, bringen den Leser nicht durcheinander und wirken wie eine perfekte Symbiose. Die Charaktere sind einem direkt sympathisch und man fiebert nicht nur mit dem jungen, sonder auch mit dem erwachsenen Julius mit. Er ist ein ehrenhafter junger Mann, dem Fair Play am Herzen liegt und der sich nicht von den Nazis einschüchtern lässt. Der Schreibstil selbst hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Ich konnte das Buch kaum zur Seite lesen. Nur meine müden Augen haben mich daran gehindert das Buch in einem Schwung durchzulesen.

Fazit:

Dieser Roman war eines der besten Bücher, die ich seit langer Zeit gelesen habe und er war eine wahre Bereicherung. Wer zudem noch gerne Tennis spielt oder sich dafür interessiert, gewinnt mit diesem Buch nochmal einen ganz besonderen Schatz für sein Bücherregal. Daher kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es hat mir große Freude bereitet es zu lesen.