Eine vielfältige Geschichte über Tennis und die deutsche Historie

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bumblebee981 Avatar

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Das Buch lehnt sich an die Erfolgsgeschichte des deutschen Tennisspielers Gottfried von Cramm an. Dieser hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehr erfolgreich Tennis gespielt. In dieser Geschichte wird er Julius von Berg genannt.
Julius wächst gut behütet in einer wohlhabenden Familie mit zwei älteren Schwestern und einem Großvater, der als Winzer tätig ist, auf. Er und seine beiden Schwestern genießen eine hervorragende Schulbildung durch private Lehrer und diverse Angestellte auf der heimischen Burg. Die sportliche Herausforderung findet die Familie im gemeinsamen Tennisspiel, wofür eigens ein Tennisplatz auf dem Grundstück angelegt wird. Das Talent des jungen Julius entwickelt sich stets weiter und wird durch seine Familie auch immer gefördert. Durch die Unterstützung seiner Eltern während seines Studiums die sportliche Aktivität weitervoranzutreiben, entwickelt sich Julius zu einem hervorragenden Tennisspieler von Weltklasse.

Wider Erwarten, aufgrund des eher unscheinbaren Covers, hat mir das Lesen des Buches sehr viel Freude bereitet, da der Autor eine schöne Sprache und unterschiedliche Erzählperspektiven wählt. Diese sind leicht zu erkennen, durch zum Beispiel die Eingrenzung von Kapiteln, eingefügte Sätze/Sprüche (bekannter Persönlichkeiten), etc.
Auch wenn man sich weder für Sport (insbesondere Tennis) interessiert, möchte ich dieses Buch weiterempfehlen, da es sich wunderbar lesen lässt und dabei eine spannende Geschichte des Tennis und deutscher Geschichte erzählt.