Tennisbiografie

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msl_kl Avatar

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Ich kam leider nicht so ganz in die Thematik rein. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit Tennis überhaupt nichts am Hut habe. Das Buch liest sich wie die Biografie eines Tennisspielers. Am Anfang fand ich es noch recht interessant zu erfahren, wie er als Kind von seinem Opa gefördert wurde. Der Opa war ein sehr liebevoll gezeichneter Charakter in der Geschichte. Obwohl die Geschichte fiktiv ist, beruht sie dennoch auf einigen Fakten des deutschen Tennisspielers Gottfried von Cramm. Erzählt wird anfangs in den 20er Jahren, wo Julius noch ein Kind war und wohlbehütet am Rhein aufwächst. Dann zieht es ihn nach Berlin zu Rot-Weiss, wo er dann auch das Leben Berlins kennenlernt. Spannend waren die Zeiten während des NS-Regimes. Es wird anschaulich gezeigt, wie man unbewusst ins Visier der Mächtigen geraten kann. Julius bleibt sich und seiner Linie stets treu. Mir hat die Erzählweise des Autors und der Aufbau des Buches gut gefallen. Das Thema wurde gut recherchiert und in eine schöne Geschichte verpackt. Dennoch hat mich das Buch leider nicht ganz erreichen können.