Triumph und Niederlage

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ines enders Avatar

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359 Seiten in einem Rutsch. Zum Ende hin etwas stockender, denn als die Gerüchte genauer beschrieben werden, kam ich in einen Zwiespalt. Natürlich ist dieser Part unabdingbar, um die Geschichte zur Gänze zu erzählen, aber dreiviertel des Buches drehten sich um die das Spiel und den Weg dahin, diesen Erfolg zur erreichen und dann war es für mich wie ein Bruch, als würden auf einmal zwei Geschichten gleichzeitig erzählt werden. Und da liegt mein ganz persönlicher Kritikpunkt.
im Flow seiner Entwicklung ging es ganz plötzlich um den persönlichsten Teil einer Persönlichkeit.
Selbst viele Jahre Schachspielerin, war es eine große Freude der wundervoll beschriebenen Entwicklung zum perfekten Spiel.
Auch die 20iger Jahre, die Geschichte ein wenig angerissen. Vielleicht auch deshalb das Gefühl de plötzlichen Bruches.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, denn dieser Leistungsgedanke, über viele Jahre persönlich in der DDR gelebt, ist ja nicht immer nur negativ, siehe auch jetzt gerade Tokio.