Zeitreise

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beme65 Avatar

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Julius oder die Schönheit des Spiels mutet an, wie eine Zeitreise. Der Leser wird mitgenommen in die Welt des Tennisspiels der Zeit der 1920er und 1930er Jahre. Es liest sich wundervoll fließend und die damaligen Umstände der Gesellschaft und des politischen Umfelds werden lebendig. Als jüngerer Bruder zweier "Rowdy-Schwestern" fühlt sich Julius in vielerlei Hinsicht als "anders." Er liebt und lebt für das Tennisspiel aber er muss sich auch den Verpflichtungen seiner Burgherren-Herkunft stellen.
Das Tennisspiel auf internationalem Niveau mit all seinen Facetten ist das zentrale Thema des Buches, jedoch wirkt die Reise in die damalige Zeit sehr lebendig und die handelnden Personen ziehen den Leser in ihren Bann. Zwischendurch gibt es einen zweiten Erzählstrang, der neugierig macht auf das, was sich im Laufe der Geschichte entwickelt.
Das Cover passt hervorragend zur Geschichte und zeigt die damalige Zeit, so wie sie im Kopfkino erscheint.