Gelungenes Debüt

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Die junge Hannah Borowski deckt Stück für Stück ihre Familiengeschichte durch ein zufälliges Ereignis auf, die sich über einen Zeitraum von fast einem Jahrhundert hinauszieht. Und zwar kommt sie einem Erbe ihrer 90-jährigen Oma auf die Schliche, das Letztere aus Israel mit einer Nachricht erfährt. Bei diesem wird sie Erbin des Kunstvermächtnisses von einem gewissen Itzig Goldmann. Ihre Oma will nichts von dem Erbe wissen und Hannah versucht ihre Oma zu überreden, ihr mehr von ihrer jüdischen Verwandtschaft, ihren Wurzeln und deren Vergangenheit zu offenbaren.
Ihre Großmutter weigert sich ihr ihre Familiengeschichte preiszugeben und so macht sich Hannah allein auf die Suche. Diese Erkundungen werden ihr Leben für immer verändern.
Der Titel der Geschichte ist recht merkwürdig aber gleichzeitig auch anziehend. Da ich selbst sehr gerne Geschichten mit Handlung vor, während und nach dem zweiten Weltkrieg lese, war das Buch eine gute Wahl. Manchmal etwas zu ausführlich in den Beschreibungen aber dennoch mit einem anrührendem Erzählstil ist das Debüt der Autorin ein gelungenes, das ich gerne weiterempfehle.