Leichte Unterhaltung

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nordeule Avatar

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Das Buch von Alena Schröder verspricht auf den ersten Blick ziemlich viel.
Die Geschichte von vier Frauen, die sich den Herausforderungen ihrer Zeit und ihrer Generation stellen müssen und alle durch eine komplizierte Familiengeschichte mit einander verwoben sind. Jede kämpft auf ihre Weise für ihr Glück und die Menschen, die ihr wichtig sind. Dabei versucht die Autorin zu zeigen, dass nichts in dieser Welt nur Schwarz und Weiß, nur Gut und Böse ist.
Eingebettet ist diese Familiengeschichte in einen spannenden historischen Rahmen, welcher viel verspricht.....
Also vielversprechend startet dieser Roman, der sich leider etwas in trivialen Randgeschichten verliert. Leider schafft es die Autorin für mein Empfinden nicht den Leser tief genug eintauchen zu lassen. Weder der geschichtliche Rahmen, noch die Zeichnung der Frauen und ihrer Beziehung zueinander werden meiner Meinung intensiv genug ausgeleuchtet.
Schuld könnte daran der doch für eine solch gewaltige historisch eingebettete Familiengeschichte geringe Rahmen des Buches sein. Wir haben 366 spärlich bedruckte Seiten. Ich bin mir sicher, Alena Schröder könnte noch mehr!

Dennoch werden dem Leser gute Lesemomente verschafft. Schöne Sprache, kurze und abwechslungsreiche Kapitel sorgen für sanfte und kurzweilige Unterhaltung.