Spannende Geschichte über Generationen

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boondocksaint Avatar

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Eine Kindheit zwischen jüdischer Familie und Aufstieg der Nationalsozialisten, eine Mutter auf der Flucht und eine Enkeltochter, die noch am Verlust ihrer eigenen Mutter knabbert, während Sie die Familiengeschichte entdeckt und durchforstet.

Diese sehr umfassende Geschichte, welche hauptsächlich in den späten 1920ern und 1930ern einerseits sowie in der heutigen Zeit andererseits spielt, gibt den Hintergrund für eine Geschichte aus der Perspektive von zwei Frauen, die vom kleinen (und großen) Glück bis hin zur großen (persönlichen) Katastrophe einiges durchstehen müssen. Das verbindende Element zwischen den zwei Geschichten ist das titelgebende Kunstwerk von Vermeer, dass von der Urgroßmutter vor den Nazis versteckt, allerdings heute nicht mehr im Besitz der Familie ist. Die Suche nach der Wahrheit hinter dem verschwundenen Bild taucht ein in die Schuld von Familien, deren Ahnen die damalige Notsituation ihrer jüdischen Mitbürger:innen ausnutzen, aber auch in die persönlichen Geschichten der Familie.

Das Buch hat mich grundsätzlich überzeugt, wenn auch etwas viele Elemente eingeflochten waren und Teile der Geschichte um das Bild nicht besonders realistisch sind. Dennoch eine Empfehlung, insbesondere für Fans von Carmen Korn.