Verschollene Mutterliebe

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Mit ihrem Debütroman umreißt Alena Schröder die verwobene und intensive Lebens- und Familiengeschichte von Hannah in einem bewegten, teils abgründigen und chancenreichen Jahrhundert.
Das heutige Berlin wird ebenso erlebbar wie das Berlin in den 30er Jahren.
Die einzelnen Charaktere sind tiefgründig und liebevoll angelegt und als allwissende Leserin schaut man hinein in alle Gedanken-und Gefühlswelten und erfährt Zweifel, Sorgen und Wünsche.
Zwischen den Jahrzehnten springt der Roman mühelos, wodurch der Erzählstrang stets eine neue Wendung und Tiefe erfährt.
Das Mütter ihre Kinder lieben, wenngleich das Zeigen der Liebe schwer ist, bleibt eine weiterer sich durchziehende Romanidee.
Die letztliche Suche nach der wahren Vergangenheit, dem verschollenen Gemälde, dem verübten Unrecht und der eigenen Identität durch die Generationen hindurch macht diesen Roman so vielschichtig und lesenswert.