Ein ehrlicher Blick auf den weiblichen Körper und familiäre Bindungen
Mein erster Eindruck von „Junge Frau mit Katze“ von Daniela Dröscher ist tief berührend und literarisch stark. Der Titel in Kombination mit dem Untertitel „Für alle Töchter, für alle Kinder, für alle Mütter“ lässt erahnen, dass es um existenzielle, persönliche Themen geht. Der Stil ist klar, eindringlich und poetisch, ohne sich in Künstlichkeit zu verlieren.
Bereits in der Leseprobe schafft es Dröscher, große emotionale Tiefe zu erzeugen. Der Spannungsaufbau ist feinfühlig, schleicht sich beinahe unbemerkt an und entfaltet sich vor allem über innere Konflikte, Selbstbeobachtung und Körpersensibilität. Die Hauptfigur ist reflektiert, verletzlich und gleichzeitig sehr stark, sie kämpft mit Krankheit, weiblicher Körperwahrnehmung, Mutter-Tochter-Dynamik und beruflichem Druck. Die Beziehung zur Mutter, geprägt von Ambivalenz, zieht sich wie ein feines Netz durch die ersten Seiten.
Besonders faszinierend finde ich, wie der weibliche Körper als Speicher von Geschichte, Trauma und sozialer Bedeutung thematisiert wird. Die Katze, der Titel, das Streben nach Gesundheit und Selbstbehauptung – alles scheint eng verwoben. Ich erwarte von der Geschichte eine intensive Auseinandersetzung mit Krankheit, Mutterschaft, weiblicher Identität und vielleicht sogar gesellschaftlicher Überforderung.
Ich würde das Buch unbedingt weiterlesen wollen, nicht nur wegen des eleganten, schmerzhaft schönen Schreibstils, sondern auch, weil es mit großer Ehrlichkeit Fragen stellt, die viele betreffen, aber selten so klug verhandelt werden.
Bereits in der Leseprobe schafft es Dröscher, große emotionale Tiefe zu erzeugen. Der Spannungsaufbau ist feinfühlig, schleicht sich beinahe unbemerkt an und entfaltet sich vor allem über innere Konflikte, Selbstbeobachtung und Körpersensibilität. Die Hauptfigur ist reflektiert, verletzlich und gleichzeitig sehr stark, sie kämpft mit Krankheit, weiblicher Körperwahrnehmung, Mutter-Tochter-Dynamik und beruflichem Druck. Die Beziehung zur Mutter, geprägt von Ambivalenz, zieht sich wie ein feines Netz durch die ersten Seiten.
Besonders faszinierend finde ich, wie der weibliche Körper als Speicher von Geschichte, Trauma und sozialer Bedeutung thematisiert wird. Die Katze, der Titel, das Streben nach Gesundheit und Selbstbehauptung – alles scheint eng verwoben. Ich erwarte von der Geschichte eine intensive Auseinandersetzung mit Krankheit, Mutterschaft, weiblicher Identität und vielleicht sogar gesellschaftlicher Überforderung.
Ich würde das Buch unbedingt weiterlesen wollen, nicht nur wegen des eleganten, schmerzhaft schönen Schreibstils, sondern auch, weil es mit großer Ehrlichkeit Fragen stellt, die viele betreffen, aber selten so klug verhandelt werden.