Ebenso gelungen wie "Lügen über meine Mutter"
Das Buch knüpft an den ersten Roman der Autorin an, „Lügen über meine Mutter“. Ihn muss man allerdings nicht notwendig gelesen haben, um jetzt den Inhalt zu verstehen, wenngleich sich einige Situationen durchaus besser erhellen.
Jetzt ist Ela nicht mehr Kind, sondern junge Erwachsene, die fertig studiert und ihre Doktorarbeit beendet hat, und nicht ihre adipöse Mutter, sondern sie selbst steht im Mittelpunkt der Geschichte. Doch auch sie ist krank, und zwar ständig. Ihre Krankheitsgeschichte und ihre Odyssee von Arzt zu Arzt sind wirklich abenteuerlich. Hier setzt auch meine Kritik ein: Nicht jeder will jederzeit über Krankheit lesen. Das erkennt so auch die Autorin selbst, wenn sie an einer Stelle schreibt „Wer krank war, wollte nichts über Krankheit lesen. Wer gesund war, ebenfalls nicht“. Wie ein an dem Buch Interessierter damit umgeht, muss jeder für sich entscheiden. Mich selbst hält das aber nicht davon ab, das Buch zu empfehlen. Denn Dröschers Umgang mit dem Thema und ihre Sprache sind faszinierend, ebenso der psychologische Hintergrund.
Das Buch erhält von mir eine Leseempfehlung.
Jetzt ist Ela nicht mehr Kind, sondern junge Erwachsene, die fertig studiert und ihre Doktorarbeit beendet hat, und nicht ihre adipöse Mutter, sondern sie selbst steht im Mittelpunkt der Geschichte. Doch auch sie ist krank, und zwar ständig. Ihre Krankheitsgeschichte und ihre Odyssee von Arzt zu Arzt sind wirklich abenteuerlich. Hier setzt auch meine Kritik ein: Nicht jeder will jederzeit über Krankheit lesen. Das erkennt so auch die Autorin selbst, wenn sie an einer Stelle schreibt „Wer krank war, wollte nichts über Krankheit lesen. Wer gesund war, ebenfalls nicht“. Wie ein an dem Buch Interessierter damit umgeht, muss jeder für sich entscheiden. Mich selbst hält das aber nicht davon ab, das Buch zu empfehlen. Denn Dröschers Umgang mit dem Thema und ihre Sprache sind faszinierend, ebenso der psychologische Hintergrund.
Das Buch erhält von mir eine Leseempfehlung.