Ein Ringen um das Vertrauen in den eigenen Körper
Von Anfang an kommt mir die Protagonistin, Ela, vertraut vor - wie eine alte Schulfreundin, die man seit Jahren nicht gesehen hat und deren Seele man dennoch sofort erkennt.
Ela wohnt in einer Dachgeschosswohnung, gemütlich zurückgezogen mit ihrem Kater, einer großen Liebe zur Literatur und zur Arbeit an der Universität. Während sie anderen gegenüber unfassbar empathisch und feinfühlig ist, bereitet ihr der Zugang zu den eigenen Emotionen eher Schwierigkeiten. Eine schwere Gehirn-OP in jungen Jahren hat sie dem Vertrauen in ihren Körper beraubt. Seitdem landet sie mal mit psychosomatischen Symptomen in der Notaufnahme, mal geht sie mit ernsthaften Verletzungen so spät zum Arzt, dass dieser die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Bald schon kann Ela wahr von falsch nicht mehr unterscheiden, gleitet von Panik in Verdrängung und zurück.
Dieses Buch lässt einen teilhaben an der Reise einer jungen Frau zu sich selbst. Es erforscht kindliche Prägungen, Traumata und Mutter-Tochter-Beziehung auf eine unterhaltsame, mitfühlende Art, die mir beim Lesen viel Freude bereitet hat. Ich hatte zuvor nie etwas mit japanischer Literatur zu tun, die immer wieder eingestreuten Exkurse haben mir jedoch sehr gefallen. Das Werk ist autofiktional und ich danke der Autorin von Herzen, dass sie diese Geschichte teilt und uns durch die Möglichkeit, ihren Weg zu begleiten, auch neue Erkenntnisse über uns selbst schenkt. Das Buch lehrt Empathie und Reflexion, es berichtet vom Loslassen und Festhalten, am Leben, an Freude und an der Hoffnung. Absolute Herzensempfehlung.
Rezensionsexemplar (unbezahlte Werbung)
Ela wohnt in einer Dachgeschosswohnung, gemütlich zurückgezogen mit ihrem Kater, einer großen Liebe zur Literatur und zur Arbeit an der Universität. Während sie anderen gegenüber unfassbar empathisch und feinfühlig ist, bereitet ihr der Zugang zu den eigenen Emotionen eher Schwierigkeiten. Eine schwere Gehirn-OP in jungen Jahren hat sie dem Vertrauen in ihren Körper beraubt. Seitdem landet sie mal mit psychosomatischen Symptomen in der Notaufnahme, mal geht sie mit ernsthaften Verletzungen so spät zum Arzt, dass dieser die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Bald schon kann Ela wahr von falsch nicht mehr unterscheiden, gleitet von Panik in Verdrängung und zurück.
Dieses Buch lässt einen teilhaben an der Reise einer jungen Frau zu sich selbst. Es erforscht kindliche Prägungen, Traumata und Mutter-Tochter-Beziehung auf eine unterhaltsame, mitfühlende Art, die mir beim Lesen viel Freude bereitet hat. Ich hatte zuvor nie etwas mit japanischer Literatur zu tun, die immer wieder eingestreuten Exkurse haben mir jedoch sehr gefallen. Das Werk ist autofiktional und ich danke der Autorin von Herzen, dass sie diese Geschichte teilt und uns durch die Möglichkeit, ihren Weg zu begleiten, auch neue Erkenntnisse über uns selbst schenkt. Das Buch lehrt Empathie und Reflexion, es berichtet vom Loslassen und Festhalten, am Leben, an Freude und an der Hoffnung. Absolute Herzensempfehlung.
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